Augen-Wohl – Wegwarte
plus Vitamin A
AyudaVital
Vitamin A trägt zur Erhaltung normaler Sehkraft bei.
Wegwarte plus Vitamin A
Wir fügen dem aus der Wegwarte hergestellten Nahrungsergänzungsmittel Vitamin A zu, weil es die Erhaltung der normalen Sehkraft fördert. Die Wegwarte gehört in der Pflanzensystematik zur Familie der Korbblütler in der Ordnung der Asternartigen. Sie trägt den botanischen Namen Cichorium intybus, was ihr die volkstümliche Bezeichnung Zichorie eingebracht hat. Rund um die Wegwarte sind unzählige Trivialnamen entstanden. In der Eifel heißt sie beispielsweise Cikary und in Thüringen Sonnendrath und Schweinbrust. Schweizerinnen und Schweizer nennen sie Weglug, weil sie bevorzugt an Wegesrändern wächst. Im äußersten Nordosten Deutschlands ist sie unter dem Namen „Verfluchte Jungfer“ bekannt.
Die natürlichen Verbreitungsgebiete der Wegwarte umfassen ganz Europa sowie den Westen von Asien und den Nordwesten von Afrika. Der Mensch hat ohne Absicht dafür gesorgt, dass sie mittlerweile in ganz Afrika sowie in Nordamerika und Südamerika heimisch ist. Sie wächst an den Rändern von Ackerflächen sowie auf Grünstreifen von Straßen und gehört zu den sogenannten trittfesten Pflanzen. Die Zichorie bevorzugt nährstoffreiche und relativ trockene Böden. Sie zählt zu den ersten Pflanzenarten, die vom Menschen hinterlassene Brachflächen (beispielsweise nach dem Abriss von Gebäuden) besiedeln. Die Wegwarte kommt in Regionen mit gemäßigtem Klima auch mit Standorten in Lagen von bis zu 1.500 Metern über dem Meeresspiegel klar. Beispiele in Deutschland finden sich im Allgäu. Die bedeutendsten Anbauländer für eine kommerzielle Nutzung als Tierfutter sind die USA und China.
Cichorium intypus bildet krautartige und ausdauernde Pflanzen. Abhängig von den Standortbedingungen werden sie zwischen 0,30 und 1,50 Meter hoch. Die buschförmig angeordneten Stängel wachsen aus einer Pfahlwurzel, die tief in den Boden reicht. An den Stängeln finden sich mit Borsten besetzte Blätter, wobei die Grundblätter bis zu 25 Zentimeter lang und 7 Zentimeter breit werden können. Die sternförmig angeordneten Blütenblätter weisen eine zartblaue Tönung auf. Der äußere Rand der Blütenblätter wirkt, als wäre die Spitze mit einer Zackenschere abgeschnitten worden. Die Blüten erscheinen in der Zeit von Juni bis Oktober und öffnen sich immer nur für einen Tag. Danach bilden sich die Samen, sodass die ehemalige Blüte das Aussehen einer Pusteblume bekommt.
Die Wegwarte kommt (wie bereits erwähnt) als Futterpflanze zum Einsatz. In Italien erfreuen sich die jungen Sprosse der Pflanze als Beigabe zu Salaten sowie als Gemüse großer Beliebtheit. In Europa ist sie unter dem Namen Zichorie als Ersatz für Bohnenkaffee bekannt. Das im Volksmund „Muckefuck“ genannte Heißgetränk aus der gerösteten Wurzel der Wegwarte wurde im 18. Jahrhunderts von einem Offizier des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg erfunden. Die kommerzielle Vermarktung startete um 1770 herum ein in Braunschweig ansässiger Gastwirt namens Christian Gottlieb Förster. Beide eröffneten gemeinsam die ersten Fabriken für die Herstellung von Zichorienkaffee in Berlin und Braunschweig.
Die Zichorie gehört zu den Pflanzenarten, die Ehrungen sowohl als Blume als auch als Gemüsepflanze und Heilpflanze erhalten haben. Der Startschuss fiel im Jahr 2005 mit der Deklaration zum „Gemüse des Jahres“. Diese Ehrung vergibt der in Deutschland beheimatete Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt. 2009 folgte die Ausrufung zur „Blume des Jahres“ durch die von Loki Schmidt gegründete Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen. 2020 wurde die Wegwarte vom Paracelsus e. V. zur „Heilpflanze des Jahres“ gekürt.
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